Die Zeit läuft. Nach dem überraschenden Entscheid, dass wir in Villmergen unsere Wohnwagon auf keinen Fall aufstellen dürfen, sind wir immer noch auf der Suche nach einen Stellplatz. Stand heute – anfangs Juli – haben wir noch knapp 10 Monate Zeit, bis unser Haus fertig sein wird. Das ist mal die gute Nachricht. Schlechte Nachrichten gibt es zum glück bis jetzt noch keine.
Land wäre genug da
Natürlich sind wir aktiv auf Stellplatz suche. Logisch. Und was wir in dieser Zeit gelernt haben ist, dass es grundsätzlich genug Landbesitzer geben würde, welche ein Teil von ihrem Land vermieten würden und sehr aufgeschlossen gegenüber dieser Wohnform sind. Aktuell sind wir im Austausch mit drei Parteien, die sich alle Vorstellen könnten, dass unser Haus auf ihrem Grundstück stehen würde. Allerdings gibt es immer klitzekleine Herausforderungen dabei. Mal ist das Grundstück zu gross und unser Haus zu klein, mal müssten wir drei Häuser platzieren können, damit die Ausnützungsziffer erreicht wird oder dann sind jetzt noch Sommerferien und die richtigen Ansprechpartner auf der Gemeinde im Urlaub. So zieht sich alles ein wenig in die Länge. Immerhin sind wir dadurch aber immer noch guten Mutes, innerhalb der nächsten 10 Monate etwas zu finden, wo wir dann wohnen dürfen. Aber der Countdown läuft.
Tolle Kontakte
Was wir ebenfalls noch erleben durften, sind die vielen verschiedenen Kontakte die wir in den letzten Wochen kennenlernen durften. Sei dies mit einer Frau, die in der Nachbarsgemeinde die Bewilligung für ein Tiny House bekommen hat, über die Personen vom Kleinwohnformen Stammtisch Kanton Aargau bis ihn, natürlich, zum Austausch der verschiedenen Landbesitzern.
Wichtige Lektion gelernt
Eine der wichtigsten Lektionen die wir in den letzten paar Wochen gelernt haben ist, dass wir keinen Erstkontakt mehr mit einer Gemeinde aufnehmen sollten. Als “Zuzüger” in eine neue Gemeinde, mit einer etwas noch befremdlichen Wohnform, kommt es viel besser an wenn sich der Landbesitzer bei der Gemeinde meldet und erste Abklärungen trifft. Die Changen einen Termin bei der Gemeinde zu bekommen, vergrössert sich so sicher um ca. 99%. Das tolle daran ist, dass dies für die meisten Landbesitzer überhaupt keine Frage ist und uns sofort dabei unterstützen.